Gemalte „Gartenlaube“
Gänge aus hölzernem Gitterwerk, an dem sich Pflanzen hochrankten, waren in den Gärten des Barock üblich. An die Wände und das flache Gewölbe des Laubenzimmers ist Lattenwerk gemalt, umrankt von Weinlaub, in dem Vögel sitzen. Mit der Laubenmalerei und den purpurnen, monochromen Landschaftsbildern der Sockelzone versuchte man, die Natur ins Innere des Schlosses zu holen. Ähnliche Malereien besaßen schon italienische Säle des 16. und 17. Jahrhunderts.