MEDIZINGESCHICHTE IM SCHLOSS
Krankheiten plagten die Menschen im Barock – mehr als heute. Lange vor der Entdeckung der Zusammenhänge zwischen Infektionen und Hygiene und vor der Entwicklung der Betäubung waren Krankheiten weit verbreitet und ihre Heilung oft so schmerzhaft wie die Krankheit selbst. Eine Sonderführung am 24. November eröffnet erstaunliche Blicke in die Medizingeschichte und lässt spüren, was man im 18. Jahrhundert erleben konnte, wenn man krank wurde.
AUF MESSERS SCHNEIDE
Und auch die ganz Mächtigen blieben davon keineswegs verschont. Das hört man auch bei diesem Rundgang am Sonntag, der mit Beispielen aus dem Bruchsaler Schloss aufwarten kann: Fürstbischof von Schönborn etwa litt gleich an mehreren Krankheiten, das weiß man aus den überlieferten Dokumenten. Fettleibigkeit, Malaria, Gicht: Der Landesherr brauchte intensive medizinische Betreuung. Aber wie sah die damals aus? Ein Landhospital ließ der Fürstbischof 1723 bauen. Ein Schritt zur medizinischen Versorgung von Bruchsal? Die Führung am 24. November um 15.00 Uhr durch die Prunkräume und die Grotte zeigt die eher schmerzhafte Seite des Barock.
SERVICE
Auf Messers Schneide. Medizin und Hygiene im Zeitalter des Barock
Sonderführung mit Marianne Pinter
TERMIN
Sonntag, 24. November 2019, 15:00 Uhr
PREIS
Erwachsene 12,00 €, ermäßigt 6,00 €, Familien 30,00 €
INFORMATION UND ANMELDUNG
Telefonische Anmeldung erforderlich beim Service Center Schloss Bruchsal
Telefon +49(0)62 21. 6 58 88 15
service@schloss-bruchsal.de
TREFFPUNKT UND KARTENVERKAUF
Infozentrum / Schlosskasse
Schloss Bruchsal
76646 Bruchsal
Telefon +49(0)72 51. 74 - 26 61